Nach einer geruhsamen Nacht und einem ausgiebigen und reichhaltigen Frühstück machten wir uns um 8:00 Uhr wieder auf den Weg. Allerdings hatten wir an diesem Tag so unsere Schwierigkeiten den richtigen Weg zu finden. Die Beschilderung ist an so manchen Punkten recht zweifelhaft bzw. überhaupt nicht angebracht, und wenn man nicht genau aufpaßt und in seinen Gesprächen vertieft ist hat man den Weg schon verfehlt. Und so ging es uns wie Hape Kerkeling, das wir vom Weg abkamen. Aber alles kein Problem, ein bisschen Nachfragen bei der Bevölkerung und ein kleiner Umweg über die Felder und man ist wieder auf dem Weg. Je mehr der fränkische Jakobsweg begangen wird, desto besser wird sicherlich auch noch die Beschilderung werden. Über die Ortschaften Hermsdorf und Schnaid ging es nach Hallerndorf. Dort wollten wir in einen der zahlreichen „Keller“ eine Brotzeit machen, aber diese öffnen erst um 15:00 Uhr und so holten wir uns eine Brotzeit in einer Metzgerei. Vor einer Gastwirtschaft (mit Brauerei) setzten wir uns zu 3 Wanderern die sich auf dem fränkischen Bierweg befanden und obwohl die Wirtschaft geschlossen hatte, bekam man im Brauereihof ein Seidla Bier für 80 Cent. Nach 25 km erreichten wir am Nachmittag die Kirche in Forchheim in der sich eine Statue des Heiligen Jakobus befindet. Hier endet unser Weg vorerst. Am Marktplatz bei herrlichen Sonnenschein noch einen „Cafe con Letche“ und anschließend zum Bahnhof. Von dort fuhren wir mit dem Zug nach Kronach. Die nächsten Etappen sind, so Gott will, für Christi Himmelfahrt geplant. Dann wollen wir den fränkischen Jakobsweg in Nürnberg beenden und uns von dort auf den Weg über Ulm nach Konstanz machen.
Ultreia und Buen Camino
Manchmal begegnet dir einer, der mit dir geht, der mit dir lacht, der mit dir weint, der dich wieder verläßt... Doch er bleibt dein Freund Und dann begegnet dir einer, der mit dir geht, der mit dir lacht, der mit dir weint, der dich nie mehr verläßt... Der dir mehr wird als jeder Freund. Viel mehr...