38. Etappe von Les Cotes nach Seyssel


Nach einer relativ kurzen Nacht gingen wir bereits recht früh los. Bei bewölkten Wetter machten wir uns auf die letzte Strecke nach Seyssel. Von dort wollten wir mit den Zug zurück nach Thun. Les Cotes liegt auf einer Anhöhe. Von dort hat man einen herrlichen Blick auf die Rhone und das Rhonetal. Auf dem Weg begann es zu regnen und so kamen wir nach einer Stunde in Seyssel an. Dort erstmal in eine Bäckerei und was zu  frühstücken kaufen. In der Bäckerei kurz mal nach dem Bahnhof fragen und schon waren wir am Bahnhof. Einen Fahrkartenschalter gab es dort leider nicht um zu fragen. Der Fahrkartenautomat hatte als Sprache nur französisch zu bieten und so war es ein Abenteuer eine Fahrkarte nach Genf zu kaufen. Zum Glück war eine junge Frau am Bahnhof, der wir alles mit Händen und Füßen erklärten. Glücklich hatten wir unsere Fahrkarten in der Hand und warteten auf den Zug. Von Seyssel ging es zunächst nach Genf und von dort über Bern nach Thun. Dort kamen wir gegen Mittag an und meldeten uns wieder im dortigen Pfarrbüro. Leider war Diakon Urs Zimmermann gerade zu einer Beerdigung und so ließen wir über die Sekretärin schöne Grüße ausrichten und bedankten uns nochmal bei unseren Freunden in der Schweiz. Mit dem Auto ging es dann zurück in die Heimat, die wir gegen 23:00 uhr erreichten. Es waren herrliche Tage auf dem Camino mit vielen Begegnungen die uns heute noch beschäftigen und die wir nicht vergessen werden. Man kann es kaum erwarten das es wieder losgeht. Und so Gott will, wir gesund bleiben soll der Weg im nächsten Jahr bis nach Le Puy weitergehen.

Bonjour und Buen Camino