21.Etappe von Konstanz nach Tobel

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Am Freitag 6. Mai war es endlich so weit. Wir, das waren diesmal Edgar, Wolfgang, Frank und Gerhard machten uns um 03:00 Uhr früh mit dem Auto auf den Weg nach Konstanz zum Ausgangspunkt für den ersten Teil des Jakobsweges durch die Schweiz.
Zunächst mussten wir mit der Fähre den Bodensee von Meersburg aus überqueren. Das Auto stellten wir nach Rücksprache mit der Pfarrei „Unserer lieben Frau“ am Pfarrhaus direkt neben dem Münster in Konstanz ab. Bereits beim Übertritt in die Schweiz trafen wir in Kreuzlingen auf die ersten Pilger, die bereits schon seit 3 Wochen unterwegs waren. Bei herrlichsten Frühsommerwetter führte uns der Weg über Bernrain, wo wir mit einem Impuls in der dortigen Kapelle den Weg durch die Schweiz einläuteten. Über Schwaderloh und Amlikon ging es durch eine herrliche Landschaft nach Tobel. Dort angekommen mussten  wir uns auf Herbergssuche begeben. Nachdem es geheissen hat, das dies in der Schweiz kein Problem darstellen sollte, hatten wir nichts vorgebucht und liessen alles auf uns zu kommen. In Tobel wurden wir bei einem Bauernhof aufgenommen, die Zimmer für Pilger zur Verfügung stellen. An diesem Abend waren wir recht froh schnell etwas gefunden zu haben, denn die kurze Nacht, die Anreise und die 24 km dieses Tages steckten uns doch in den Knochen. Zumal man sich erst mal wieder an den Rucksack mit seinen 10 kg, und das laufen wieder gewöhnen musste. Abendessen gingen wir in die Gastwirtschaft am Bahnhof. Das Essen war recht gut, aber an das Preisniveau der Schweiz mussten wir uns noch gewöhnen , war doch alles ca. 25 – 30 % teurer als in Deutschland. Nach einem recht anstrengenden ersten Tag gingen wir relativ früh schlafen.

Grüetzi und Buen Camino