18. Etappe von Kloster Reute nach Ravensburg

Diesen Morgen begannen wir mit dem Frühgebet und der anschließenden Messe mit den Franziskanerinnen um 6:30 Uhr in der Kapelle des Klosters. Schwester Dagmar hatte uns am Vorabend dazu eingeladen. Zu unserer Überraschung erzählte sie, das in diesem Kloster noch 200 Schwestern sind. Ein ausgiebiges Frühstück gab es im Anschluss. An diesem Tag konnten wir uns etwas mehr Zeit lassen, denn wir hatten heute nur etwa 29 km vor uns. Bei nochmals herrlichen Wetter führte uns der Weg über Gwigg und Köpfingen nach Weingarten. Dort besichtigten wir die imposante Basilika St. Martin, die größte Barockbasilika Deutschlands. Nach einer Rast in einer Wirtschaft bei einem kühlen Radler gingen wir den Rest des Weges nach Ravensburg. Dort hatte Edgar über eine Pfarrei eine Privatunterkunft ausgemacht. Beim Weg vom Stadtrand zur Unterkunft kamen wir etwas vom Weg ab und mussten nachfragen. Am heilpädagogischen Zentrum fragten wir nach dem Weg, und trafen dabei auf einem Pädagogen, der auch den Jakobsweg gegangen ist. Spontan wurden wir dort zu einem Kaffee eingeladen, bei dem wir unsere Unterhaltung fortsetzen konnten. Gegen 17:30 Uhr machten wir uns auf den Weg zur Unterkunft. Dort wurden wir schon von Roswitha und Werner erwartet, die uns dankenswerter Weise ein Zimmer kostenlos zur Verfügung stellten. Zudem wurden wir von den beiden zum Abendbrot eingeladen. Bei guten und interessanten Gesprächen mit den beiden „Gasteltern“ endete dieser Tag.
Buen Camino

Leben wie Du, Lieben wie Du, Dienen wie Du, Leiden wie Du,
Sterben wie Du, in den Sternstunden des Lebens, Gott, dann war ich nicht vergebens.